Mindestlohn in Europa – was gilt ab 2023? Wie steht Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern da?
Mindestlohn in Europa 2023
Nach den neuesten Daten von Eurostat werden die europäischen Länder im Hinblick auf die Höhe der Mindestlöhne in drei Gruppen eingeteilt. Gruppe 1 umfasst Länder mit Monatslöhnen zwischen 399 und 840 EUR. Dementsprechend umfasst Gruppe 2 Einkommen zwischen 887 und 1304 EUR pro Monat. Zu der Gruppe 3 gehören Länder mit Mindestlöhnen von mehr als 1700 EUR pro Monat (wie z. B Deutschland).
Wie man sehen kann, ist der Unterschied bei den Mindestlöhnen deutlich, manchmal mehr als 1000 EUR. Der höchste Mindestlohn in Europa ist fast siebenmal höher als der niedrigste (Bulgarien – 399 EUR, Luxemburg – 2387 EUR).
In den nachfolgenden Tabellen finden Sie nicht die Mindestlöhne der skandinavischen Länder. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie keine von oben nach unten festgelegten Mindestlöhne haben. Die Höhe des Lohns hängt sowohl von den Gewerkschaften als auch direkt vom Arbeitgeber ab.
Hier finden Sie die Mindestlöhne, die in den jeweiligen europäischen Ländern ab 2023 gelten:
Gruppe I | Mindestlohn |
Bulgarien | 399 EUR |
Ungarn | 579 EUR |
Rumänien | 606 EUR |
Lettland | 620 EUR |
Kroatien | 700 EUR |
Slowakei | 700 EUR |
Die tschechische Republik | 717 EUR |
Estland | 725 EUR |
Polen | 746 EUR |
Malta | 835 EUR |
Litauen | 840 EUR |
Gruppe II | Mindestlohn |
Portugal | 887 EUR |
Spanien | 1167 EUR |
Slowenien | 1304 EUR |
Gruppe III | Mindestlohn |
Frankreich | 1709 EUR |
Irland | 1910 EUR |
Niederlande | 1934 EUR |
Belgien | 1955 EUR |
Deutschland | 1981 EUR |
Luxemburg | 2387 EUR |
Wichtig! Beim Vergleich der oben genannten Mindestlöhne ist zu beachten, dass die Höhe des Einkommens in einem Land von mehreren wichtigen Faktoren abhängt, u. a:
- die Höhe der Arbeitslosigkeit
- BIP
- Lebensstandard
- Lage der Volkswirtschaft
Es darf auch nicht vergessen werden, dass hohe Löhne in der Regel mit höheren Steuern verbunden sind. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
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